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Achtsamkeit für Kinder: Wie Traumreisen und Meditationen euch helfen, innere Ruhe zu finden

  • Autorenbild: Franzi Schulz
    Franzi Schulz
  • 22. Aug.
  • 5 Min. Lesezeit

Geht es dir genauso?

In unserer super schnellen Welt ist es für unsere Kids wichtiger denn je, einen kleinen Ruhepol zu finden, oder? Achtsamkeit, also dieses bewusste Wahrnehmen des Moments, ist da genau das Richtige: ein Weg, um im Hier und Jetzt anzukommen, Gefühle zu erkennen und damit umzugehen. Aber wie bringen wir das unseren Kleinen bei? Ganz einfach: oft mit spielerischen und fantasievollen Sachen, wie Traumreisen und Kindermeditationen.

In diesem Blog-Post schauen wir uns mal an, warum Achtsamkeit für die Entwicklung unserer Kinder so wichtig ist und wie geführte Traumreisen und altersgerechte Meditationen zu echten Superkräften werden können. Sie helfen, innere Ruhe zu finden, die Konzentration zu fördern und die emotionale Intelligenz zu stärken. Wir tauchen ein in die Vorteile dieser Methoden, geben dir praktische Tipps, wie du sie easy in euren Familienalltag integrieren kannst, und beantworten die häufigsten Fragen.



Kind Achtsamkeitsübung Meditiert

Was ist Achtsamkeit für Kinder?

Achtsamkeit ist im Grunde die Fähigkeit, den Moment bewusst wahrzunehmen, ohne gleich alles zu bewerten. Für Kinder heißt das: Sie lernen, ihre Gedanken, Gefühle und was sie so im Körper spüren, ganz neugierig und offen zu bemerken. Es geht nicht darum, blöde Gefühle wegzudrücken, sondern zu verstehen, dass die auch wieder vorbeigehen. Im Gegensatz zu uns Erwachsenen, wird Achtsamkeit für Kids spielerisch und altersgerecht vermittelt. Oft mit kurzen Übungen, Geschichten oder einfach, indem sie mal genau hinhören oder hinsehen.


Die Vorteile von Achtsamkeit für die Entwicklung unserer Kleinen sind sehr vielfältig und sogar wissenschaftlich bewiesen. Achtsamkeitstraining kann deinen Kindern helfen, sich besser zu konzentrieren, weil sie lernen, ihre Aufmerksamkeit gezielt auf eine Sache zu richten. Das ist besonders in der Schule Gold wert. Außerdem fördert Achtsamkeit die Emotionsregulation. Die Kinder lernen, ihre Gefühle zu erkennen und gut damit umzugehen, anstatt von ihnen überrollt zu werden. Das führt zu weniger Wutanfällen, Ängsten und Stress. Studien zeigen, dass achtsame Kinder sozial kompetenter sind, mehr Empathie haben und besser mit Herausforderungen klarkommen. Sie entwickeln ein stärkeres Selbstbewusstsein und eine größere innere Stärke, was sie widerstandsfähiger für alles macht, was das Leben so mit sich bringt.



Die Magie der Traumreisen

Traumreisen, oder auch Fantasiereisen, sind geführte Geschichten, die deine Kinder in eine Welt voller Fantasie entführen. Oft gibt es dazu beruhigende Musik oder sanfte Klänge, und die Kids können einfach die Augen schließen und der Geschichte lauschen. Das ist keine passive Sache wie ein Hörspiel, sondern die Fantasie deines Kindes ist hier voll gefragt. Es ist wie eine Brücke zwischen der echten Welt und der inneren Welt deines Kindes.

Die Wirkung von Traumreisen ist beeindruckend, besonders wenn es darum geht, den Kindern beim Einschlafen zu helfen oder sie nach einem aufregenden Tag runterzubringen. Wenn sie sich auf die Geschichte konzentrieren und sich die beschriebenen Szenen vorstellen, werden sie von äußeren Reizen abgelenkt und können viel leichter entspannen. Die sanfte Stimme des Erzählers und die ruhige Atmosphäre schaffen einen sicheren Raum, wo Ängste und Sorgen einfach mal in den Hintergrund treten können. Traumreisen fördern nicht nur die Fantasie und Kreativität, sondern können auch helfen, Ängste abzubauen und das Selbstvertrauen zu stärken, indem sie positive Bilder und Gefühle vermitteln. Eine super Möglichkeit, den Tag friedlich ausklingen zu lassen und sich auf eine erholsame Nacht vorzubereiten!




Traumreise Kind einschlafen Bett Traum

Kindermeditationen: Ein Weg zur inneren Ruhe

Kindermeditationen sind Übungen, die speziell für Kids gemacht sind, damit sie lernen, ihre Aufmerksamkeit zu lenken und zur Ruhe zu kommen. Im Gegensatz zu Meditationen für uns Erwachsene, die oft Stille und längere Konzentration brauchen, sind Kindermeditationen meist kürzer, spielerischer und nutzen oft Geschichten, Atemübungen oder das bewusste Spüren des Körpers. Das kann als geführte Meditation sein, wo eine Stimme das Kind anleitet, oder auch als einfache Übungen, die ihr easy in den Alltag einbauen könnt.

Die Vorteile von Meditationen für Kinder sind echt vielfältig. Sie fördern die Selbstwahrnehmung, indem sie deinen Kindern helfen, ihre eigenen Gedanken und Gefühle besser zu erkennen und zu verstehen. Das führt zu einer größeren emotionalen Intelligenz und der Fähigkeit, mit schwierigen Emotionen umzugehen. Wenn deine Kinder regelmäßig meditieren, können sie auch gelassener werden, weil sie lernen, auf Stress und äußere Reize ruhiger zu reagieren. Das ist besonders hilfreich, wenn es mal stressig wird oder sie Angst haben. Kindermeditationen können auch die Konzentration und Aufmerksamkeit verbessern, was sich positiv auf die Schule auswirken kann. Sie bieten einen sicheren Raum, in dem deine Kinder lernen können, sich selbst zu regulieren und ein Gefühl der inneren Stärke zu entwickeln.



Praktische Tipps für dich als Elternteil

Die Integration von Achtsamkeit, Traumreisen und Meditationen in euren Familienalltag muss gar nicht kompliziert sein. Hier sind ein paar praktische Tipps, wie du anfangen kannst:


  • Kurze und regelmäßige Einheiten: Fangt mit kurzen Übungen von nur ein paar Minuten an und steigert die Dauer dann langsam. Regelmäßigkeit ist hier wichtiger als die Länge. Versucht, eine feste Zeit am Tag dafür zu finden, zum Beispiel vor dem Schlafengehen oder nach der Schule.

  • Schafft eine ruhige Umgebung: Sucht euch einen ruhigen Ort, wo dein Kind ungestört ist. Dimm das Licht, spiel beruhigende Musik oder Naturgeräusche, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

  • Sei ein Vorbild: Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn du selbst Achtsamkeit praktizierst, wird dein Kind eher Lust haben, es auch zu versuchen. Macht die Übungen vielleicht einfach gemeinsam?

  • Mach es spielerisch: Achtsamkeit muss nicht langweilig und ernst sein. Nutze Fantasie und spielerische Elemente, um die Übungen für deine Kinder spannend zu gestalten. Atemübungen können zu "Blumen-riechen-und-Kerzen-auspusten"-Spielen werden.

  • Akzeptiere Widerstand: Nicht jedes Kind wird sofort begeistert sein. Sei geduldig und akzeptiere, wenn dein Kind an manchen Tagen keine Lust hat. Zwang führt meistens zu Ablehnung. Versuch es einfach zu einem späteren Zeitpunkt nochmal.

  • Nutze Alltagsmomente: Achtsamkeit kann auch super in den Alltag integriert werden. Beim Essen bewusst schmecken, beim Spaziergang die Geräusche der Natur wahrnehmen oder beim Spielen die Textur von Gegenständen fühlen, das sind alles kleine Achtsamkeitsübungen.



Kind auf Blumenwiese mit Schmetterling Achtsamkeitsübung

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

F: Ab welchem Alter können eure Kinder mit Achtsamkeit, Traumreisen und Meditationen beginnen?

A: Schon die Kleinsten können von einfachen Achtsamkeitsübungen profitieren, wie dem bewussten Atmen oder dem Wahrnehmen von Geräuschen. Geführte Traumreisen und Meditationen sind in der Regel ab etwa 3-4 Jahren sinnvoll, weil die Kids dann der Geschichte besser folgen können. Wichtig ist, dass die Übungen altersgerecht und kurz sind.



F: Was tun, wenn mein Kind nicht mitmachen möchte?

A: Zwang ist kontraproduktiv, biete die Übungen spielerisch an und lass dein Kind entscheiden, ob und wann es mitmachen möchte. Vielleicht kannst du es mit einer kurzen Geschichte oder einer spielerischen Atemübung versuchen. Manchmal hilft es auch, wenn du selbst die Übung vormachst und dein Kind einfach nur zuschaut. Bleib geduldig und versuch es zu einem späteren Zeitpunkt erneut.


F: Wie oft sollten wir diese Übungen machen?

A: Regelmäßigkeit ist wichtiger als Dauer. Schon 5-10 Minuten täglich können einen großen Unterschied machen. Integriere die Übungen in feste Routinen, zum Beispiel als Einschlafritual oder als kurze Pause nach der Schule. Hör auf dein Kind und passe die Häufigkeit und Dauer an seine Bedürfnisse an.


F: Können Traumreisen und Meditationen auch bei Schlafproblemen helfen?

A: Ja, absolut! Viele Eltern berichten, dass ihre Kinder durch regelmäßige Traumreisen und Meditationen leichter einschlafen. Die beruhigenden Geschichten und Atemübungen helfen, den Geist zu beruhigen und den Körper auf den Schlaf vorzubereiten.


F: Wo finde ich weitere Ressourcen?

A: Auf meiner Website www.franzischulz.de findest du eine Vielzahl von Traumreisen, Meditationen und weiteren Infos rund um Achtsamkeit für Kinder.

Schau dir auch mein Gefühlstagebuch an, es ist in unserer Familie der perfekte Begleiter für schöne Gespräche am Abend und leitet gut zum schlaf über.

Und auf meinem YouTube-Kanal "Mindful Mini" findest du noch mehr Inspiration.



Fazit

Achtsamkeit, Traumreisen und Meditationen sind echt wunderbare Geschenke, die wir unseren Kindern machen können. Sie sind keine schnellen Lösungen, sondern super wertvolle Werkzeuge, die deinen Kindern helfen, ein Leben lang mit ihren Emotionen umzugehen, innere Stärke zu entwickeln und eine tiefe Verbindung zu sich selbst und ihrer Umwelt aufzubauen. Indem wir unseren Kids diese Fähigkeiten beibringen, legen wir den Grundstein für ein ausgeglichenes, glückliches und achtsames Leben. Fang am besten noch heute damit an, die Magie der Achtsamkeit in eure Familie zu bringen – es lohnt sich wirklich!


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